Zur freigeistigen Matinee am 9.6.2024 hatte der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Regensburg den Autor Waldemar Fraschke eingeladen. Er präsentierte kapitelweise sein Buch „Ein Ketzer in Katholien“ und las einzelne Inhalte daraus vor. Interessante und nachdenkliche Anekdoten, insbesondere über seine Recherche, lockerten die kleine Runde auf. Für eine Diskussion der Aussagen von Waldemar Fraschke blieb Zeit, bevor ein Dankeswort an ihn die Veranstaltung beendete. Einzelexemplare des Werkes sind beim bfg Regensburg erhältlich, ansonsten ist der Titel im Buchhandel gelistet und auch online in Print oder als E-Book zu kaufen.

Der Klappentext lautet wie folgt: „Berichte aus Katholien“ nennt der Autor seinen neugierigen Blick auf das katholische Leben und das Brauchtum in seiner neuen Heimat Regensburg und darüber hinaus. „Katholische Spezialitäten” schaut er sich genauer an. Erstaunt stellt er fest, dass die katholische Kirche einerseits viel segnet, andererseits aber alle Andersgläubigen verflucht. Er lernt, dass Katholiken ein Gebäck anbeten, welches sie „das Allerheiligste” nennen. Er wundert sich, dass die katholische Kirche Aberglauben fördert, indem sie z.B. behauptet, das sogenannte „Agathabrot” schütze Häuser vor Feuer. Der Synodale Weg und sein Ursprung, der Missbrauchskandal, seine Reformbemühungen und der Widerstand konservativer Kleriker wird betrachtet. Schließlich forscht der Autor in der katholischen Bibel und findet sehr viele Merkwürdigkeiten und Widersprüche zur katholischen Lehre. Er erkennt, dass aus orientalischen Märchen Dogmen gemacht wurden und viele Aussagen der christlichen, besonders der katholischen Kirche auf unglaubwürdigen, morschen Fundamenten gegründet sind.